Die Kriegergedächtniskapelle auf dem Kirchberg wurde im Jahre 1831 am Platz des früheren Schul- und Rathauses als Wacht- und Arresthaus errichtet. Sie weist klassizistische Merkmale auf: ein Portikus mit Säulen, auf dreistufigem Vorbau stehend, nach oben verjüngende Fenster. Dieser Baustil war auf Wunsch König Ludwigs I. nach Plänen des Baukunstausschusses München unter Leitung von Leo von Klenze gewählt worden.
1921/22 erfolgte der Umbau zu einer "Kriegergedächtniskapelle", der Innenraum wurde 1960/61 umgestaltet. Die Neugestaltung des Kirchberges in den Jahren 1985-86 brachte zudem eine Veränderung der Vorfläche der Kapelle mit sich.
Ausstattung:
Schmiedeeisernes, verglastes Tor, Sandsteinblock mit den Jahreszahlen der letzten drei Kriege 1870/71, 1914/18, 1939/45; für die über 400 Gefallenen und Vermissten aus Herxheim; Nische mit spätgotischer Kreuzigungsgruppe.
Die an dem früheren Handelsweg nach Speyer gelegene Kapelle wurde im Auftrag von Anna Maria Steinacher geb. Trauth 1747 errichtet und letztmalig um 1990 renoviert. Sie befindet sich in Privatbesitz.
Ausstattung:
Altar mit Darstellung der Kreuzabnahme, Halbplastik unter Glas; Madonnenstatue, ferner eine Pietà; neue Farbfenstergestaltung durch Oberstudienrat Nether, Böllenborn.